Fuses von ATmega162 in Blockplatine

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Was zum Henker sind "Fuses"

Es handelt sich um die "Konfiguration" des Prozessors. Hiermit teilen wir ihm mit, wie wir ihn mit Takt versorgen wollen, mit welcher Versorgungs-Spannung wir ihn versorgen wollen und welche Debug- Features wir nutzen wollen.
Infos zum Thema gibt es im Datasheet im Abschnitt "Memory Programming".

Wie kommt die Konfiguration in den Prozessor

Momentan benutze ich ein veralteten AVRISP mkII mit der Bedien-Software, wie sie in AVR Studio (kann man kostenlos von Microchip (ehemals Atmel) bekommen) eingebaut ist. Da kann man dann für jede Fuse ein Knipskästchen ein- oder ausschalten. Falls jemand eine Methode weis, wie man die Fuses im Hex-File zusammen mit der Software übertragen kann, bitte Bescheid sagen!

Die Fuses im Einzelnen

Titel in STK500-Software Einstellung Mnemonic=Wert Warum?
ATmega161 compatibility mode OFF M161C=1 Wir wollen die erweiterten Features des mega162 nutzen
Brown-out detection level V_CC=4,3V BODLEVEL=100 Viel hilft viel (Erfahrung vom FRED)
On-Chip Debug Enabled OFF OCDEN=1 Wir wollen nicht debuggen
JTAG Interface Enable OFF JTAGEN=1 Wir benutzen die Pins für's Userinterface
Watchdog timer always on OFF WDTON=1 Wird derzeit nicht benutzt
Preserve EEPROM memory through the Chip Erase cycle OFF EESAVE=1 Ist vermutlich egal.
Boot Flash section size,
Boot start address 1024,
$1C00 BOOTSZ=00 Default
Boot reset vector enabled OFF BOOTRST=1 Unser reset vector ist 0!
Device clock by 8 internally OFF CKDIV8=1 Achtung: mit dem default CKDIV8=0 wird das Programmieren zumindest über STK500 unzuverlässig oder unmöglich!
Clock output on PORTB0 OFF CKOUT=1 Pin wird fuer Userinterface benutzt
Ext. Crystal Osc.; Frequency 8.0- MHz; Start-up time: 1K CK + 65ms unterste Einstellung CKSEL=1111 SUT=00 Sicherste Einstellung für schnellen Quarz bzw. Resonator

Titel in STK500-Software	Einstellung	Mnemonic=Wert	Warum?
ATmega161 compatibility mode	OFF	M161C=1	Wir wollen die erweiterten Features des mega162 nutzen
Brown-out detection level	V_CC=4,3V	BODLEVEL=100	Viel hilft viel (Erfahrung vom FRED)
On-Chip Debug Enabled	OFF	OCDEN=1	Wir wollen nicht debuggen
JTAG Interface Enable	OFF	JTAGEN=1	Wir benutzen die Pins für's Userinterface
Watchdog timer always on	OFF	WDTON=1	Wird derzeit nicht benutzt
Preserve EEPROM memory through the Chip Erase cycle	OFF	EESAVE=1	Ist vermutlich egal.
Boot Flash section size, Boot start address	1024, $1C00	BOOTSZ=00	Default
Boot reset vector enabled	OFF	BOOTRST=1	Unser reset vector ist 0!
Device clock by 8 internally	OFF	CKDIV8=1	Achtung: mit dem default CKDIV8=0 wird das Programmieren zumindest über STK500 unzuverlässig oder unmöglich!
Clock output on PORTB0	OFF	CKOUT=1	Pin wird fuer Userinterface benutzt
Ext. Crystal Osc.; Frequency 8.0- MHz; Start-up time: 1K CK + 65ms	unterste Einstellung	CKSEL=1111 SUT=00	Sicherste Einstellung für schnellen Quarz bzw. Resonator

Die drei Bytes

Exteded Fuse Byte

Name - - - M161C BODLEVEL -
Bit 7 6 5 4 3 2 1 0
Value 1 1 1 1 1 0 0 1

1111 1001₂ = F9₁₆

Fuse High Byte

Name OCDEN JTAGEN SPIEN WDTON EESAVE BOOTSZ BOOTRST
Bit 7 6 5 4 3 2 1 0
Value 1 1 0 1 1 0 0 1

1101 1001₂ = D9₁₆

Fuse Low Byte

Name CKDIV8 CKOUT SUT CKSEL
Bit 7 6 5 4 3 2 1 0
Value 1 1 0 0 1 1 1 1

1100 1111₂ = CF₁₆

Name	-	-	-	M161C	BODLEVEL	-
Bit	7	6	5	4	3	2	1	0
Value	1	1	1	1	1	0	0	1

Name	OCDEN	JTAGEN	SPIEN	WDTON	EESAVE	BOOTSZ	BOOTRST
Bit	7	6	5	4	3	2	1	0
Value	1	1	0	1	1	0	0	1

Name	CKDIV8	CKOUT	SUT	CKSEL
Bit	7	6	5	4	3	2	1	0
Value	1	1	0	0	1	1	1	1

Diese Seite wurde zusammengestellt von Stefan Bormann.

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