Eine gute Erklärung ist
hier zu finden.
Die ersten Schritte mit Block beim FREMO basieren auf elektrischen oder elektro-mechanischen Vorbildern
wie Tf-71 und Relaisblock. Aber genau wie der Schritt zur Darstellung mechanischer Stellwerke mit Hebel
ist der Schritt zum mechanischen Felderblock nicht unerwartet, da die Software von Anfang her schon auf
dem mechanischen Konzept aufgebaut ist.
Matthias Meeh und Ralf Steinhagen (
RST)
entwickeln einen Felderblock. In diesem wirklich gut gemachten Video sieht man einen
ersten Praxisttest.
Philipp Masmeier und Stefan Bormann entwickeln Felderblock auf Basis der
Blockplatine,
die auch in bisherigen Blockkisten zum Einsatz kommt.
Elektronik
Die Benutzerschnittstelle funktioniert folgendermaßen
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Anschluß der vielen LEDs erfolgt über
zwei zusätzliche Platinen
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Als Kurbel dient ein zwölfstelliger Drehschalter ohne Endanschläge.
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Ausgehende wirksame Kurbelbewegungen und eingehende Blockmeldungen werden
hörbar gemacht durch ein klackerndes Relais.
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Als Anzeige für den Zustand der Felder, Tastensperren und Störmelder werden
RGB-LEDs eingesetzt, so dass die exakte Farbe in Software eingestellt werden kann.
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Es sind eine Streckentastensperre für das Endfeld und eine blaue Tastensperre für das Anfangsfeld
vorgesehen, wie beim elektromechanischen Stellwerk üblich, da wir den mechanischen Verschluß im mechanischen
Stellwerk nicht darstellen können. Aber irgendwo möchte man ja den Zustand des Verschlusses ablesen
können.
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Als Anschalter ist ein einfacher Taster und eine Melde-LED vorgesehen.
Software
Es gibt eine Variante für
eingleisige Strecken (3 Felder) und eine für
zweigleisige Strecken im Richtungsbetrieb (2 Felder).
Ist weitgehend fertig entwickelt und befindet sich im
Subversion-Repository.
Gehäuse
Ein speziell für den Felderblock entwickeltes
Gehäuse wird aus Holz gelasert.
Die Tastensperren werden im 3D-Druck gefertigt.
Historie der Entwicklung
Es hat schon zwei Prototypen-Generationen gegeben und wir wissen auch schon,
was wir in der dritten Generation noch besser machen wollen.
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Der erste Prototyp enthielt diskret verkabelte LEDs und die Option, die Felder
mit einem Servo für Farbscheiben anzuzeigen. Da die Pins nicht reichen, wurde
ein PCA9685 eingesetzt.
Linearservos haben sich als nicht robust genug erwiesen und die diskret
verkabelten LEDs waren ein Haufen Arbeit. Außerdem hatten die unterschiedlichen
DUO-LEDs unterschiedlich farbiges Weiß.
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Der zweite Prototyp enthält die ersten Platinen für Frontseite und Tastensperren
mit RGB-LEDs. Die Servooption ist gestrichen.
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Leider haben wir bei der Reihenfolge der Felder nicht das Vorbild beachtet.
Es wird in der dritten Version also Varianten für Gleis nach Rechts und Gleis
nach Links geben.
2. Prototyp in Bülthausen in Betrieb
Die zwei Felder in der Mitte sind ein zweckentfremdeter Kasten für zweigleisigen
Block, der hier als Fahrstraßenfestleger für Bülthausen verwendet wird.

Die drei Fotos der ersten beiden Prototypen sind von Oliver Rasch.