Diese Schnittstelle wurde so primitiv wie möglich ausgelegt. Sie berücksichtigt keinerlei Beziehung zur Stromversorgung. Es handelt sich lediglich um zwei Leitungspaare für je einen Kontakt. Ein Paar hat einen Schließer auf der einen Seite, das andere Paar hat einen Schließer auf der anderen Seite. Die Schlüsselsperre schließt den Kontakt, wenn der Schlüssel in der Sperre verriegelt ist. Der Bahnhof schließt den Kontakt, wenn der Schlüssel entnommen werden kann.
Als Steckverbinder kommt 5-poliger DIN zum Einsatz, weil er klein, handlich und seit Aussterben des Analogbetriebs im FREMO nicht mehr verbreitet ist. Ausserdem gibt es fertige Verlängerungskabel. Er scheint auch bei Kurbeltelefonen verwendet zu werden - ein Vergleich der Pinbelegung scheint aber unproblematisch zu sein.
Pinbelegung der Buchse des Stellwerks (so beim StationInterfaceGateway implementiert):
Pin Polarität Stecker, Schlüsselsperre Buchse, Stellwerk (z.B. StationInterfaceGateway) 1 + Schlüssel kann nur entnommen werden, wenn hier eine Verbindung detektiert wird. Schalter zwischen Pins 1 und 4 verbindet, wenn das Stellwerk einer Schlüsselentnahme zustimmt. 4 - 2 n/a nicht verbunden 3 + Schalter verbindet Pins 3 und 5, wenn der Schlüssel sicher in der Sperre festgehalten wird. Diese Verbindung muß sofort unterbrochen werden, sobalt der Schlüssel entnommen wird. Das beginnt z.B. bei einer Vorbildsperre mit dem Moment, in dem der Benutzer nur die Taste zur Entnahme drückt. Fahrstraßen können nur eingestellt werden, wenn hier eine Verbindung detektiert wird. Z.B. verhindert das StationInterfaceGateway eine Fahrtstellung der Signale im Bahnhof und verhindert die Erlaubnisabgabe im Block, wenn hier eine offene Verbindung detektiert wird. 5 -
Auf dem Schaltplan sieht man die modifizierte Sperre.
Auf den Bilder sieht man die Sperre im Originalzustand. Unten sitzen die Taste und das Anzeigeelement nebeneinander. In der Mitte befindet sich der Freigabemechanismus, das violette ist die Spule, das rote Rohe ist einer der Vorwiderstände. Oben ist das Schloss.
Autor: Stefan Bormann. | Site hosted by: |
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